Wartung
Wartung des Kaminofens
Reinigung der (äußeren) Oberfläche des Kaminofens
Saugen Sie die Außenseite des Kaminofens mit einer kleinen Düse mit weichen Bürsten ab oder stauben Sie sie mit einem trockenen, weichen Tuch oder einem Staubwedel ab. Verwenden Sie kein Wasser, Ethanol oder andere Reinigungsmittel, da diese die Emaille beschädigen. Kratzer oder Schäden an der Emaille können mit einem Reparaturset (Senotherm-Spray und Schleifpapier), das Sie bei Ihrem Händler erwerben können, ausgebessert werden.
Glastür
Die Glastür ist mit einem Luftwaschsystem ausgestattet, um die Rußmenge auf dem Glas zu reduzieren. Ruß ist eine lebende Substanz, die sich bei der Verbrennung vorübergehend auf dem Glas ablagern und dann verschwinden kann. Verwenden Sie ein feuchtes, in Asche getauchtes Papiertuch, um eventuelle Rußreste auf dem Glas zu entfernen. Wischen Sie mit einem sauberen, trockenen Papiertuch nach. Verwenden Sie niemals Haushaltsreiniger, da deren Rückstände auf dem Glas brennen können. Sie können im Fachhandel auch Glasspülmittel kaufen, die für Kaminöfen geeignet sind.
Wir empfehlen Ihnen, das Glas vor dem Anzünden immer abzuwischen. So können Sie die Flammen am besten genießen.
Entleeren des Aschekastens
Achten Sie darauf, dass der Aschekasten nie zu voll ist. Mit einem leeren oder halbleeren Aschekasten kann die Verbrennungsluft besser zirkulieren. Entfernen Sie die Asche erst, wenn der Kaminofen vollständig abgekühlt ist. Bitte beachten Sie, dass sich bis zu 24 Stunden nach Erlöschen des Feuers noch Glut in der Asche befinden kann! Der Aschekasten lässt sich leicht entleeren. Ziehen Sie einen Müllsack über den Kasten, drehen Sie sie auf den Kopf und ziehen Sie sie dann vorsichtig wieder aus dem Sack. Einige unserer Kaminofenmodelle haben direkt unter dem Aschekasten selbst einen Deckel. Legen Sie den Deckel auf den Aschekasten, bevor Sie ihn wegtragen. Die Asche kann über den Hausmüll entsorgt werden.
Gründliche Reinigung und Inspektion
Bevor Sie mit der Reinigung des Kaminofens beginnen, drehen Sie den Einstellknopf auf Minimum, damit kein Ruß und keine Asche in das Verbrennungssystem gelangen.
- Asche und Ruß aus der Brennkammer entfernen
- Kontrollieren Sie die Luftöffnungen im Türrahmen auf Asche- und Rußpartikel
- Kontrollieren Sie, ob sich Asche hinter dem Luftleitblech und im Aschekasten angesammelt hat.
- HWAM-Öfen mit HWAM® Autopilot?: Kontrollieren Sie, ob die Bimetallfeder hinter dem Luftleitblech in Ordnung und voll funktionsfähig ist
- Verwenden Sie Kupferfett, um die Scharniere und Verriegelungen zu schmieren
- Kontrollieren Sie die Brennkammer auf Risse im Isoliermaterial
- Kontrollieren Sie, ob die Dichtungen in der Tür und im Aschekasten in Ordnung und weich sind, damit sie gut abdichten
Dichtungen in Tür und Aschekasten
Die Tür und der Aschenbecher sind mit Dichtungen abgedichtet, damit keine Falschluft eindringen kann. Die Dichtungen sollten weich und intakt sein. Nach längerem Gebrauch können sie hart werden und ihre Funktion verlieren. Behalten Sie daher die Dichtungen im Blick und ersetzen Sie sie, wenn sie abgenutzt sind oder sich lösen. Wenn Falschluft in die Brennkammer eindringt, kann es schwierig sein, die Verbrennung zu steuern und es besteht die Gefahr von Überhitzung und Rußbildung.
Die für Ihr Ofenmodell passenden Dichtungen können Sie bei Ihrem Händler erwerben.
Kaminofen Isolierstein
Der wirksame, aber poröse Isolierstein (auch Vermiculit/Skamolex genannt) in der Brennkammer des Ofens kann mit der Zeit abnutzen und beschädigt werden. Risse in der Oberfläche des Isoliersteins haben keinen Einfluss auf den Wirkungsgrad des Kaminofens. Bei tieferen Rissen muss der Isolierstein jedoch ausgetauscht werden, da sonst Falschluft eindringen kann und die Sekundärluft in der Brennkammer nicht richtig verteilt wird. Ebenso sollte der Isolierstein ausgetauscht werden, wenn er Löcher aufweist, zerbricht oder durch Abnutzung auf weniger als die Hälfte seiner ursprünglichen Dicke geschrumpft ist.
Die für Ihr Ofenmodell passenden Isolierungssätze können Sie bei Ihrem Händler erwerben.
Service
Wir empfehlen, alle zwei Jahre eine gründliche und vorbeugende Wartung durch einen Fachmann durchführen zu lassen.